Auch für die deutsche Ernährungsindustrie spielt das Konzept der Kreislaufwirtschaft eine bedeutende Rolle. In der Lebensmittelproduktion sind die Hersteller zum einen auf Rohstoffe, die für die Direktverarbeitung von Lebensmitteln benötigt werden (Agrarrohstoffe) angewiesen. Zum anderen werden Rohstoffe, die für das Verpacken der Produkte (z.B. Kunststoffe, Papier, Pappe, Glas, etc.) verwendet werden, benötigt.
Da auch diese Rohstoffe nicht unbegrenzt verfügbar sind, müssen sie sorgsam eingesetzt und geschont werden. Dieser Verantwortung ist sich die Ernährungsindustrie als viertgrößter Industriezweig Deutschlands bewusst und daher bemüht, die Herstellung ihrer Produkte so ressourcenschonend und -effizient wie möglich zu gestalten. Ansatzpunkte bestehen für die Branche insbesondere im Recycling von gebrauchten Lebensmittelverpackungen sowie der stofflichen und energetischen Nutzung von Rohstoffen und Koppelprodukten aus der Lebensmittelproduktion (Biomasse).
Doch wie steht es um die Kreislaufwirtschaft in der Lebensmittelwirtschaft?
Dazu haben wir mit Brunhard Kehl, Leitung Lebensmittelqualität – Verpackung, von der Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL) e.V. einen Kenner der Branche eingeladen, welcher uns ins Thema einführen wird. Außerdem sind Simone Spangler, Nachhaltigkeitsmanagement bei der Neumarkter Lammsbräu Gebr. Ehrnsperger KG, & Kim-Thore Paulsen, Corporate Social Responsibility Management bei der Freche Freunde - erdbär GmbH, zu Gast, die uns jeweils aus ihrem Unternehmen Einblicke in eine betriebliche Praxis geben, die uns Hoffnung schenken wird, dass die Kreislaufwirtschaft weiter Einzug in die Lebensmittelwirtschaft hält.
Die Aufzeichnung des Veranstaltung findet ihr hier.
Impulse
Brunhard Kehl | Leitung Lebensmittelqualität - Verpackung, AöL e.V.
Simone Spangler | Nachhaltigkeitsmanagement, Neumarkter Lammsbräu Gebr. Ehrnsperger KG
Kim-Thore Paulsen | Corporate Social Responsibility Management, Freche Freunde - erdbär GmbH